Ungestört schlafen – Mit 5 Tipps zu besserem Schlaf
Was dem Handy das Ladekabel ist, ist dem Menschen das Bett. Genügend Schlaf sorgt für bessere Konzentrationsfähigkeit, Gesundheit, emotionale Stabilität, Ausgeglichenheit, eine höhere Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Aber längst nicht jeder hat einen gesegneten Schlaf. Stress und innere Unruhe lassen uns oft kein Auge zu machen und rauben uns den Schlaf. Wir verraten dir in unserer Lifestyle-Ecke, was den Schlafrhythmus außerdem beeinträchtigt und wie man diesem entgegenwirken kann.
Nr. 1 – Der Partner
Nicht jeder ist dafür gemacht, sein Bett zu teilen, denn der unruhige Schlaf des Partners oder der Partnerin kann durchaus stören. Die Lösung: Getrennte Matratzen oder Betten. Vor allem Paare, bei denen einer von beiden im Schichtdienst arbeitet, greifen häufiger auf getrennte Schlafzimmer zurück, um den anderen nicht zu stören. Getrennte Matratzen können aber auch schon Wunder wirken, denn die Schlafbewegungen übertragen sich so kaum auf die andere Matratze. Also besser getrennt schlafen, als gar nicht zur Ruhe kommen.
Nr. 2 – Weniger Alkohol
Alkohol führt zwar dazu, dass wir besser einschlafen, stört aber die verschiedenen Schlafphasen. Außerdem regt Alkohol die Produktion des Hormons Varopressin an, das dafür sorgt, dass wir öfter auf die Toilette müssen. Je größer die Spanne zwischen dem letzten Bier und dem Zubettgehen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, bedingt durch den Alkohol schlecht zu schlafen.
Nr. 3 – Arbeit raus!
Wer den Laptop oder gar den Arbeitsschreibtisch im heimischen Schlafzimmer stehen hat, transportiert den Arbeitsstress mit in den Schlaf, denn unterbewusst schwirrt uns so auch im Bett die Arbeit im Kopf. Das führt zu unnötiger innerer Unruhe und erinnert immer daran, was man noch alles zu erledigen hat. Arbeitsmaterialien sollte man aus dem Schlafzimmer deshalb besser verbannen. Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe und Entspannung sein, da haben Arbeitssachen nichts zu suchen. Das tut auf Dauer auch der Gesundheit gut, denn dass zu viel Stress auch zu psychischen Erkrankungen führen kann, sollte inzwischen jedem bewusst sein.
Nr. 4 – Smartphone abschalten
Wer sein Smartphone gleich neben sich platziert, läuft immer Gefahr, doch noch einen letzten Blick drauf zu werfen – erst recht, wenn es piepst, blinkt oder klingelt. So kommt man nicht zur Ruhe, schließlich ist das Smartphone inzwischen zum reinsten Entertainment Programm und Langeweile-Killer geworden. Um sich eine angebrachte Mütze Schlaf zu gönnen, sollte man auch auf das Smartphone im Schlafzimmer lieber verzichten. Entweder abschalten oder einfach über Nacht in einem anderen Zimmer liegen lassen. So erzieht man sich außerdem dazu, auch mal ohne Handy auszukommen.
Nr. 5 – Schlechte Luft
Verbrauchte Luft gibt es zwar nicht, aber Pollen, Staub, andere Stoffe und Gerüche belasten die Luft im Schlafzimmer und sorgen dafür, dass wir schlechter atmen können. Die Folge: Wir atmen durch den Mund, das reizt unsere Schleimhäute und trocknet sie aus. Wer nicht bei offenem Fenster schlafen kann, sollte wenigstens vor dem Schlafengehen stoßlüften. Regelmäßiger Bettwäschewechsel und tägliches Auslüften des Bettzeugs sorgen für Frische. Auch ein Tipp: Zimmerpflanzen. Die produzieren rund um die Uhr Sauerstoff und sorgen für ein angenehmes Klima.